Die Frage ist grundlegend falsch!
Warum?
Der Fotograf hat seinen Preis bereits kalkuliert, und zur Hochzeit gehört einfach ein Fotograf, weil es jede so macht.
Ja, aber warum? Warum buchen die Brautpaare Hochzeitsfotografen?
Damit sie wenige Tage später auf sozialen Medien posten können? Das ist nur ein “nice to have” dabei…
Wie hoch ist der Stellenwert deiner Erinnerungen?
Willst du dich viele Jahre später an den schönsten Tag erinnern können?
Möchtest du die Freude und Liebe nochmals spüren und erleben können?
Möchtest du Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten sehen, die möglicherweise nicht mehr leben?
Möchtest du sogar Momente von der Hochzeit sehen, die du nicht einmal mitbekommen hast?
Genau das bezahlst du,
nicht den Fotografen!
Ja klar, der Hochzeitsfotograf kriegt das Geld von dir,
du gibst es ihm.
Er ist aber nur ein Werkzeug, ein Mittel, das dazu dient,
dass du die wichtigsten und schönsten Momente,
Emotionen abgelichtet bekommst und
du deine Erinnerungen hast.
Jetzt darfst du dich nochmal fragen:
Was darf der Hochzeitsfotograf kosten, wer weiß,
worauf es genau ankommt?
Ihr lernt euch kennen,
besprecht grob eure Wünsche und Erwartungen,
damit der Fotograf überhaupt ein Angebot machen kann.
Nachher gibt es ein genaues Gespräch,
wo ihr den ganzen Ablauf, den Hochzeitstag besprecht.
Da sind wir schon bei ca. 1-2 Stunden.
Er schaut sich die Location an, online oder offline, schaut sich Bilder an,
macht sich Gedanken zum Brautpaarshooting.
Paar Tagen frühen meldet er bei euch nochmals.
1 Stunde.
Es wird alles vorbereitet:
Kameras und Objektive werden gereinigt,
Speicherkarten neu formatiert,
Akkus aufgeladen.
Die Kleider (mit Reserve) werden eingepackt.
Noch 1 Stunde.
Anfahrt: Je nachdem, woher er kommt, kann es mehrere Stunden sein.
Rechnen wir jetzt mal mit 1 Stunde.
Er ist natürlich sicher eine halbe Stunde, eine Stunde früher vor Ort.
Die Location wird gecheckt, Lichter angeschaut, mit anderen Dienstleistern gesprochen.
Je nach Vereinbarung geht es dann los:
Getting Ready, Trauung, Gratulation, Brautpaarshooting, Feier.
Heimfahrt.
Bleiben wir jetzt bei den oben genannten 8 Stunden Reportage.
Die Bilder werden gesichert, 1 Stunde.
Die erste ganz grobe Sortierung auch wieder 1 Stunde.
Die ausgewählten Bilder werden bearbeitet.
Wenn es der Fotograf selber macht,
dauert es ca. doppelt so lang wie die Hochzeit selbst.
(Bei dem Beispiel bleiben 16 Stunden)
Die Bilder werden exportiert und archiviert,
in online Galerie hochgeladen, auf USB Stick gespeichert, euch geschickt.
Sagen wir mal ca. 2 Stunden.
Album wird erstellt, 2-3 Stunden.
Was kostet ein Hochzeitsfotograf?
Wie hohen Stellenwert haben deine Erinnerungen?
Wird es in 10, 15, 20 Jahren später finanziell eine Rolle spielen,
wieviel Geld du in die Bilder investiert hast?
Wirst du es bereuen, wenn du dir dort Geld sparst, dafür
eventuell zu wenig, schlechte oder gar keine Bilder entstehen?
Oder
Möchtest du deinen schönsten Tag stressfrei genießen und feiern,
weil du weißt, du kriegst sicher deine Bilder?
Weil du weißt, du hast deine Erinnerungen in den besten Händen?
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